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Neuigkeitenarchiv

Die Verwaltung der Gemeinde Amstetten hat Verstärkung bekommen:

Position der Kassenverwaltung im Rathaus neu besetzt

Am 01. Februar 2024 konnten wir Frau Susanne Heuschkel als neue Kassenverwalterin im Rathausteam der Gemeinde Amstetten recht herzlich begrüßen.

Die Stelle war insgesamt  für einen Zeitraum von zehn Monaten vakant und musste während dieser Übergangszeit nebenbei durch das Steueramt und die Kämmerei/Haushaltsausführung vertreten werden.

Frau Heuschkel verfügt als langjährige Kassenverwalterin der Gemeinde Dornstadt über eine umfassende und fundierte Berufserfahrung und wird das Rathaus mit ihrem Fachwissen wertvoll unterstützen können.

 

Herr Bürgermeister Johannes Raab, der Personalratsvorsitzende Manfred Werner und Kämmerin Natalie Essig sowie das weitere Rathausteam freuen sich auf die personelle Unterstützung und eine gute Zusammenarbeit!

Wir wünschen Frau Susanne Heuschkel einen guten Start im Rathaus!

Neue Gemeinschaftsunterkunft vom Alb-Donau-Kreis im Ortsteil Reutti

Der Alb-Donau-Kreis hat die Gemeindeverwaltung letzten Donnerstag, 23.11.2023, darüber informiert, dass im Ortsteil Reutti eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete eingerichtet wird. Der Landkreis hat hierfür von einem privaten Eigentümer ein Haus in der Ortsmitte in Reutti angemietet und beabsichtigt dort Geflüchtete unterzubringen. Mit der ersten Belegung ist bereits Anfang Dezember zurechnen.

Grund für diese Anmietung war der stetige Zuzug von Geflüchtete in unseren Alb-Donau-Kreis, die der Landkreis im Rahmen der „vorläufigen Unterbringung“ unterbringen muss. Die Einrichtungen des Landkreises sind nahezu erschöpft, dass man auch bei uns eine Gemeinschaftsunterkunft einrichten werden musste.

Wir als Gemeinde haben keinerlei Mitspracherecht bei der Ausweisung von möglichen Unterkünften (im Rahmen der vorläufigen Unterbringung, „nur“ die Anschlussunterbringung obliegt uns). Unser Gemeinderat hat das Thema Geflüchtete erst in der Sitzung im Oktober ordentlich beraten und klargestellt, dass bei der Unterbringung, Versorgung und Integration die Belastungsgrenze vor Ort erreicht ist.

Die Gemeinde Amstetten hat in der Vergangenheit alle Zielvorgaben des Landkreises mehr als erfüllt (so haben wir derzeit einen mathematischen Überhang von 29 Personen), deshalb ist es noch bedauerlicher, dass unser Ortsteil Reutti als Standort festgelegt wurde.

Falls es zu Probleme kommen sollte, würden wir die Bevölkerung bitten sich direkt beim Landkreis zu melden bzw. uns, damit wir dies weiterleiten können.


Weihnachtsbotschaft 2023 des Bürgermeisters

Liebe Amstetterinnen und Amstetter

in wenigen Tagen ist Weihnachten und das Jahr 2023 neigt sich seinem Ende zu. Die Weihnachtszeit gibt uns die Chance das Jahr Revue passieren zu lassen und im Kreise unserer Liebsten gemeinsam Kraft zu tanken. Das Jahr 2023 war ein herausforderndes Jahr. Die Energie- und insbesondere die Wirtschaftskrise haben große Spuren hinterlassen. Die Inflation macht uns alle ärmer und die Prognosen sind sehr verhalten, aber Vorort haben wir gemeinsam dieses Jahr auch wieder Vieles erreichen können.

In unserem kleinsten Ortsteil Reutti konnten wir zu Beginn des Jahres die Fertigstellung der Sanierung unseres Schul- und Rathauses gemeinsam feiern. Jetzt haben unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger in Reutti auch wieder zeitgemäßere Räumlichkeiten, um gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen. Ohne die großzügige Förderung durch das Programm „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ wäre dies nicht möglich gewesen.

Unsere Gesellschaft wird immer digitaler und vernetzter. Um unsere Firmen in unserer Raumschaft bei dieser Transformation zu unterstützen, haben wir seit einigen Jahren eine Außenstelle des „Digitalisierungszentrum Ulm |Alb Donau | Biberach“ auf unserer Gemarkung (angesiedelt bei der HDM). Als Gemeinde unterstützen wir dieses Projekt und versprechen uns für unsere Raumschaft einen Mehrwert. Auch wir als Verwaltung werden digitaler und dies war und ist auch notwendig. In der Zwischenzeit haben wir auf digitale Akten umgestellt, wovon wir perspektivisch mit Effizienzsteigerungen profitieren werden. Unser Sitzungsdienst erfolgt in digitaler Form und wir werden unsere Website überarbeiten. Aufgrund gesetzlicher Restriktionen werden wir aber nur einen Bruchteil unserer Dienstleistungen digital anbieten können, es bleibt zu hoffen, dass unser Gesetzgeber im Bund und Land nacharbeitet.

Damit man von der Digitalisierung partizipieren kann, braucht es die notwendige Glasfaserinfrastruktur. In Amstetten hackt unser Projekt an einer rund 450 Meter langen Trasse, dieses Problem werden wir aber 2024 lösen. Für unsere Teilorte konnten wir einen sehr starken Partner gewinnen, der mit viel Dynamik merkliche Fortschritte erreichen wird. Auch wird nächstes Jahr endlich das Handynetz in der Stubersheimer Alb besser werden. Die Verträge sind schon längst unterschrieben, und wir erwarten einen zeitnahen Baubeginn.

Was mir Sorgen bereitet, ist, dass nicht jede Alters- und Gesellschaftsgruppe von dieser Transformation profitieren wird. Von Seiten der Gemeinde haben wir bereits erste Überlegungen, um unsere ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger zu unterstützen. Jeder von uns kann hierbei seinen Teil dazu beitragen, dazu kann ich jeden Einzelnen nur ermutigen.

Die größte Einzelinvestition in unserer langen Gemeindegeschichte war die Beschaffung unserer neuen Drehleiter, die wir dieses Jahr im Sommer seiner Bestimmung übergeben durften. Es bleibt aber zu hoffen, dass dieses Einsatzfahrzeug niemals ausrücken muss. Die Investition war nur möglich, weil wir unfassbar engagierte Kameradinnen und Kameraden in der Feuerwehr haben, die in unzähligen Stunden jede Position kritisch hinterfragt haben und wir somit gemeinsam einen Mehrwert für uns Alle schaffen konnten. Ohne die maximale Fachförderung und Mittel aus dem Ausgleichstock wäre diese Investition schwieriger zu stemmen gewesen. Besten Dank dem Land Baden-Württemberg für die Unterstützung, grundsätzlich ist bei uns in Amstetten das Geld immer gut angelegt.

Wie ausgeliefert wir von der weltweiten Wirtschaftskrise sind, mussten wir feststellen, als der Gemeinderat die Ausschreibung des neuen Rüstwagens aufgehoben hat. Eine Entscheidung, die alles andere als leichtgefallen ist, aber der Beschluss gibt uns eine Chance einen  gerechneten Verteilungsschlüssel in der Raumschaft zu erreichen. Erste Gespräche mit der betroffenen Nachbargemeinde haben bereits stattgefunden. Für den engagierten und starken Einsatz des Fahrzeugsausschusses und der gesamten Feuerwehr allgemein möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich danken. Wir Amstetterinnen und Amstetter können uns glücklich schätzen, dass wir um unseren unendlich engagierten Kommandanten Daniel Rinklin eine so starke Feuerwehr haben.

Wie können sich unsere Kindergärten und Schulen künftig weiterentwickeln? Eine nicht einfach zu beantwortende Frage. Unsere Einrichtungen erreichen langsam ihre Kapazitätsgrenzen und wir müssen perspektivisch dort größere Investitionen voranbringen. Unser Landes- und Bundesgesetzgeber ist sehr gut darin Beschlüsse zu fassen, um vermeintliche Wohltaten in die Wege zu leiten, vergisst aber dabei zu häufig die Lage Vorort und vom Geld alleine möchte ich gar nicht sprechen. Ich war erst die Tage bei unserer Kultusministerin Theresa Schopper, um mögliche Fördergelder abzufragen. Für den Ausbau von Kindertageseinrichtungen gibt es vom Land Baden-Württemberg keine finanzielle Unterstützung. Ein Armutszeugnis für ein so reiches Land wie das unsrige. Getreu dem Motto „Probleme sind nur dornige Chancen“, werden wir uns davon nicht entmutigen lassen und einfach kreativer werden müssen. Kinder sind unsere Zukunft, dies darf und wird bei uns keine Worthülse sein.

Städtebaulich gesehen haben wir noch großen Nachholbedarf. Um die Entwicklung selber zu gestalten und einen Mehrwert für die Bürgerschaft zu erreichen haben wir dieses Jahr die Chance genutzt, und ein größeres ehemaliges Betriebsgelände an der B10 aufgekauft. Uns darf es als Gemeinde nicht wieder passieren, dass wir große Chancen erneut verpassen, wie im Deutschen Wald bzw. bei einem großen Industrieareal in Amstetten-Bahnhof. Gemeinsam mit der Bürgerschaft werden wir mit geeigneten Partnern dieses Mal etwas Nachhaltiges für uns Alle schaffen.

Leider herrscht bei uns in Europa weiterhin Krieg und die Welt ist nicht friedlicher geworden. Krieg verursacht nicht nur unfassbares Leid, sondern führt mittelbar auch zu Fluchtbewegungen, die wir auch in Amstetten zu spüren bekommen. Für mich persönlich ist das Thema Migration ein Herzensanliegen, da man sich nicht aussuchen kann, wo man geboren wird. Wir Amstetterinnen und Amstetter haben immer unseren Teil übererfüllt und uns solidarisch gegenüber den Nachbargemeinden gezeigt. Es ist deshalb noch bedauerlicher, dass wir jetzt in Amstetten-Reutti eine Gemeinschaftsunterkunft bekommen.

Wie ein Friedensprojekt aussehen kann, zeigt eindrucksvoll die Partnerschaft mit unserer Partnergemeinde Celles-sur-Belle. Wir Deutsche und Franzosen waren über Jahrhunderte Erzfeinde und in der Zwischenzeit sind wir der Motor der Europäischen Einigung. Die Tage in Frankreich waren sehr schön und die Begegnungen und das Kennenlernen von anderen Kulturen und Ansichten bereichert uns sehr. Ich freue mich bereits nächstes Jahr, wenn das Olympische Feuer bei unseren Freunden Station machen wird.

In Amstetten haben wir das Glück über eine starke Gemeinschaft zu verfügen. So wird in unseren Kirchen, Vereinen und Gruppierungen hervorragende Arbeit gemacht. Das Ehrenamt nimmt bei uns einen immens großen Stellenwert ein. Ich bin Jede und Jedem unfassbar dankbar, der sich für seine Mitmenschen einsetzt. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass auch bei uns viel zu häufig über andere Menschen gesprochen wird, als miteinander. Dies ist schade und auch töricht, weil gerade in einer Demokratie ist die Meinung von jedem Einzelnen wichtig, auch wenn man diese nicht teilt. Nächstes Jahr stehen bei uns viele Wahlen an. So wird neben der Europawahl auch der Kreistag, der Gemeinderat, und unsere Ortschaftsräte neugewählt. Auch findet planmäßig am 09. Juni 2024 der erste Bürgerentscheid in unserer Geschichte statt. Ich bin jetzt bereits jedem Kandidaten dankbar, der sich zur Wahl aufstellt. Unser ehemalige Bundespräsident Gauck sagte mal treffend: „Demokratie, passiert nicht einfach, sie wird von uns gemacht“. In diesem Sinne wünsche ich den Kandidaten viel Glück und Geschick. 

Ich möchte mich auch dieses Jahr bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die getane Arbeit recht herzlich bedanken. Ich bedanke mich bei meinen Mandatsträger im Gemeinderat und in den Ortschaftsräten und den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher, bei den vielen Menschen, die sich für unsere Sicherheit einsetzen und bei jedem Einzelnen, der unserer Gemeinwesen am Leben erhält.

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ruhige und vor allem besinnliche Weihnachtsfeiertage! Auf der Laichinger Alb sagt man: „a gsonds ond leichts nuis Johr“ dies wünsche ich Ihnen Allen.

Herzlichst grüßt Sie Alle

Ihr

Johannes Raab
Bürgermeister

Volkstrauertag am 19.11.2023

Seit 1952 begehen wir am 2. Sonntag vorm Advent den Volkstrauertag. Bei diesem stillen Gedenktag gedenkt man den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft aller Nationen. Auch in Amstetten begehen wir diesen Tag. In allen Ortsteilen und Amstetten-Dorf fanden entsprechende Veranstaltungen statt. In Amstetten Dorf wurde die Veranstaltung dieses Jahr vom Vorsitzenden des VdK Amstetten, Manfred Arndt, vom Pfarrer Johannes Bräuchle und von Herrn Bürgermeister Johannes Raab abgehalten. Musikalisch umrahmt wurde dieses Veranstaltung vom Gesangsverein Amstetten und dem Posaunenchor Amstetten. In den Ortsteilen organisieren die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher die jeweilige Gedenkveranstaltung. Die Rede des Bürgermeisters können Sie hier abrufen.

"Nie wieder" darf nicht alleine eine Art Mantra sein, sondern muss proaktiv von uns allen gelebt werden. Gerade wir Deutsche haben aufgrund der Kenntnisse unserer Gesichte die Verpflichtung Unrecht anzusprechen und dagegen vorzugehen. 


Rede des Bürgermeister am Volkstrauertag am 19.11.2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wie in jedem Jahr sind wir am heutigen Volkstrauertag zusammengekommen um der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. 

Doch das Gedenken dieses Jahr ist wieder einmal anders als bei den Volkstrauertagen der letzten Jahrzehnte zuvor. 

Wenn wir bei früheren Gedenkveranstaltungen von Krieg und Gewaltherrschaft gesprochen haben, dachten wir vor allem an den schrecklichen 2. Weltkrieg, der in der ganzen Welt, aber auch in unserem Heimatland und in unseren Herzen unauslöschliche tiefe Spuren hinterlassen hat.

Wenn man sich diese Zeit von damals vor Augen hält, so könnte man auch sprachlos werden. Noch sprachloser macht es uns aber, dass der Krieg mit all seinen Schrecken zu uns nach Europa zurückgekehrt ist. Auch in anderen Teilen der Welt herrscht Krieg und Leid. Im Heiligen Land, also heute im Staat Israel wurden erst vor wenigen Wochen unschuldige Frauen, Kinder und Familien von Terroristen entführt, bestialisch hingerichtet und ihrer Würde geraubt, und dies nur, weil sie einen anderen Glauben praktizieren. Es macht einen wütend, dass die Menschheit offensichtlich nicht in der Lage ist, aus der Geschichte zu lernen. Zu schweigen ist aber keine Option.

Gerade wir Deutschen, mit unserer Geschichte, dürfen nicht Sprachlos sein. Wir müssen aufgrund unserer Kenntnis der Vergangenheit, die Dinge, die geschehen, offen beim Namen nennen. Hier geschieht durch diesen Angriffskrieg Russlands ein ungeheures Verbrechen nicht nur am Volk und Land der Ukrainer, sondern auch ein unverzeihliches Verbrechen an der Menschlichkeit und an der Grundlage eines friedlichen Zusammenlebens der Völker.

Leider müssen wir nicht einmal unseren Blick weit richten, auch in unserer Nachbarschaft und unmittelbare Nähe gibt es Menschen, die den Tot von unschuldigen Jüdinnen und Juden, vom Säugling bis zum Greisen, unterstützen. In den größeren Städten gab es vermeintliche Solidaritätsbekundungen von Personen, denen wir als Gesellschaft Unterstützung gewährt haben. Kritik wurde viel zu schnell als vermeintlicher Rassismus abgestraft und viele erkannten in ihrer Naivität gar nicht mehr, welches Geistes Kinder manche Personen sind. Ich schäme mich, dass dies in unserem Land möglich war und leider auch möglich bleibt.

Vor 90 Jahre am 30. Januar 1933 wurde mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten ein Funke entfacht, der nur sechs Jahre später einen Weltenbrand verursacht hat und Millionen Menschen in den Schlund verbrannte. 

Für uns Jüngere ist es oft unbegreiflich, was damals im 2. Weltkrieg geschah, doch leben auch noch viele ältere Menschen unter uns, die all die Schrecken dieses Krieges und die Gewaltherrschaft miterlebt haben. Wenn diese Menschen nun täglich die Nachrichten und Fernsehbilder aus der Ukraine und Palästina sehen, weckt dies schmerzhafte Erinnerungen. Bilder, die man vielleicht vergessen geglaubt hat, werden wieder lebendig, Verwandte, Freunde und Bekannte, die man verloren hat in jener dunklen Zeit, erscheinen einem wieder lebendig vor Augen. Angst und Trauer kehren wieder zurück.

Wir reden hier oft von den Zurückgebliebenen, wenn wir von den Menschen sprechen, die das Grauen des 2. Weltkriegs und jetzt den Bomben- und Raketenterror in der Ukraine überlebt haben. Doch wer ist damals im 2. Weltkrieg zurückgeblieben und wer bleibt auch heute zurück. Oft waren und sind es die Frauen und die Kinder, die den Ehemann und den Vater verloren haben. Was das für Schicksale damals waren und heute leider auch wieder sind, können wir Jüngeren, die hier im friedlichen Deutschland leben dürfen, uns fast nicht vorstellen. Kaum vorstellen können wie uns auch, wie elend hart und schwer es für eine Soldatenwitwe mit kleinen Kindern war und auch heute wieder ist, allein zu bestehen in kriegerischer Zeit.

Viele haben damals im 2.Weltkrieg nicht nur liebgewordene Menschen, Freunde und Verwandte verloren, sondern auch oft noch all ihr Hab und Gut und ihre Heimat.

Sie mussten flüchten, und wenn das gelang, wieder ganz von vorne anfangen. Viele haben die Flucht auch gar nicht überlebt, oder wurden gefangen und deportiert.

Die in ihrer alten Heimat blieben wurden gedemütigt, unterdrückt und schikaniert. Oft wurden sie Ihrer Würde beraubt, oft der Freiheit. Auch hier fehlt uns Jüngeren ganz einfach das Vorstellungsvermögen. Wie es war, auf Pferdewagen vor der anrückenden Roten Armee zu flüchten in Schnee und Eis, Wie es war, in geschlossenen Eisenbahnwägen über Wochen hinweg nach Sibirien deportiert zu werden und wie es war, wenn man Glück gehabt hatte, in der Fremde ganz von vorne anzufangen.

Und denken wir nur an alle die Soldaten, die ihrer Jugend, ihrer Gesundheit und ihres Lebens beraubt wurden. 

Und das eigentlich undenkbare geschieht jetzt und heute in der Ukraine, Staat Israel und leider auch noch in vielen Teilen der Welt wieder. Vor unseren Augen und den Augen der ganzen Weltöffentlichkeit. Es sterben tagtäglich Menschen aufgrund geopolitischen Machtüberlegungen, aufgrund von vermeintlichen religösen Aspekten. In Wahrheit geht es nur um Macht, auch wenn dies tatsächlich häufig Ohnmacht eines Systems ist, dass versucht nicht unterzugehen. 

Was können wir machen? Wir können nur versuchen betroffenen Menschen zu helfen. Dies gilt für uns alle auf der menschlichen Ebene, für unser Heimatland, ganz Europa und die gesamte freie Welt im humanitären, politischen, diplomatischen und auch, wenn manche dies anders sehen, unterstützenden militärischen Bereich. Der Kriegstreiber Putin und vor allem auch nicht die Hamas dürfen mit ihren Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht durchkommen. Die Welt muss zeigen, dass Krieg keinen Platz in unsrer Welt hat.

Der zweite Weltkrieg darf sich nicht wiederholen, in keiner Form und in keinem Land der Erde. Das schulden wir schon den Millionen Opfern des 2. Weltkrieges, deren wir heute gedenken.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

 

 

Baumpflanzaktion in Schalkstetten


Der CDU Kreisverband Alb-Donau/Ulm wird dieses Jahr 75 Jahre alt. Aus diesem Grund hat der Ortsverband CDU Amstetten Lonsee der Gemeinde Winterlinden gespendet. Diese durfte ich heute gemeinsam mit unserer Wahlkreisabgeordnete Ronja Kemmer und dem Vorsitzenden Hermann Eberhardt auf der Gemarkung Schalkstetten pflanzen.
Als gelernter Förster ließ es sich Herr Eberhardt natürlich nicht nehmen uns die im Gewann Burren gepflanzte „Reichslinde" von 1871 zu zeigen und zu erläutern. 



Hermann Eberhardt, MdB Ronja Kemmer, BM Johannes Raab vor der "Reichslinde" in Schalkstetten (Gewann Burren)
Hermann Eberhardt, MdB Ronja Kemmer und BM Johannes Raab bei der Einpflanzung der Winterlinde

L1229 zwischen Stubersheim und Schalkstetten braucht dringend eine Sanierung

Bei einer gemeinsamen Begutachtung der L1229 zwischen Stubersheim und Schalkstetten haben sich der Abgeordnete für den Alb-Donau-Kreis, Manuel Hagel, MdL, und der Amstettener Bürgermeister Johannes Raab zusammen mit den Ortsvorstehern Ulrich Münkle und Bernd Wachter ein Bild des aktuellen Zustands gemacht. 

„Modernität und Mobilität – das gehört für mich untrennbar zusammen. Vor allem für den Ländlichen Raum ist ein guter Zustand der Straßen unerlässlich. Mobilität schafft Wohlstand, ist Zeichen eines innovationsfreundlichen Landes und verbindet die Menschen. Die Aufgaben bei der Sanierung unserer Straßeninfrastruktur sind riesig, der Zustand der L1229 zwischen Schalkstetten und Stubersheim ist dafür leider ein Negativbeispiel. Deshalb müssen wir da Tempo machen - auch weil es uns um die Verkehrssicherheit für die Menschen vor Ort geht“, betont der Landtagsabgeordnete Manuel Hagel. 

Bei der Begehung vor Ort waren auch Bürgermeister Johannes Raab sowie die Ortsvorsteher Ulrich Münkle (Schalkstetten) und Bernd Wachter (Stubersheim) mit dabei. 

Der Amstettener Bürgermeister sieht dringenden Handlungsbedarf. „Die L1229 ist eine wichtige Verbindungsachse. Sie wird zwischen den beiden Orten täglich von einer sehr hohen Zahl von Fahrzeugen benutzt. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um den Straßenzustand an die hohe Verkehrslast auf diesem Teilstück anzupassen“, mahnt Johannes Raab an.

Dem stimmen die beiden Ortsvorsteher, Ulrich Münkle und Bernd Wachter, uneingeschränkt zu: „Wir brauchen eine Verbesserung des Straßenzustandes – und das möglichst bald!“

Hermann Eberhardt zum Vorsitzenden des Beirates von ForstBW in Baden-Württemberg gewählt

Im Rathaus gratuliert Bürgermeister Johannes Raab Hermann Eberhardt aus Amstetten-Schalkstetten sehr herzlich.

Der Landeswald von Baden-Württemberg ist einer der ganz großen Forstbetriebe in Deutschland. Er umfasst 320.000 ha Wald und hat 1.800 Mitarbeiter. Die Bewirtschaftung und Betreuung erfolgt durch ForstBW.

Forst Baden-Württemberg (ForstBW) ist seit dem Jahr 2020 eine rechtlich selbständige Anstalt des öffentlichen Rechts, welche der Rechtsaufsicht des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg unterliegt.

Begründet wurde ForstBW durch das ForstBW Gesetz. Die gesetzlich festgelegten zentralen Organe von ForstBW sind der Vorstand, der Aufsichtsrat und der Beirat.

Im Vorstand ist Vorstandsvorsitzender Max Reger (ehemaliger Landesforstpräsident). Aufsichtsratsvorsitzender ist Minister Peter Hauk vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.

Der 22-köpfige Beirat von ForstBW vermittelt gesellschaftliche Anliegen im Aufgabenbereich von ForstBW und berät den Aufsichtsrat in ökologischen, ökonomischen und sozialen Fragestellungen. Ebenso kann er eigene Vorschläge einbringen.

Diesem Beirat Gremium gehören Vertreter von folgenden Organisationen und Gremien an: z.B. Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Städtetag, Gemeindetag, Landkreistag, Forstuniversität Freiburg, Forst Hochschule Rottenburg, Sägewerksverbände, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt, Naturschutzverbände usw.

Hermann Eberhardt wurde von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Landesverband Baden-Württemberg in den Beirat von ForstBW entsandt. Er ist bei der SDW seit 35 Jahren Mitglied im Landesvorstand und seit über 20 Jahren im geschäftsführenden Landesvorstand. Die SDW hat ihren Vertreter im Beirat auch als Vorsitzenden dieses Gremiums vorgeschlagen.

Die konstituierende Sitzung hat vor Kurzem in Stuttgart stattgefunden. Minister Peter Hauk hat Hermann Eberhardt zur Wahl als Vorsitzenden des Beirates von ForstBW vorgeschlagen. Hermann Eberhardt wurde vom Beirats Gremium gewählt.

Bürgermeister Johannes Raab betonte: „Dies ist eine herausragende und hochverantwortliche Position. Interessant und sehr erfreulich ist aber, dass der Vorsitzende für ganz Baden-Württemberg aus Amstetten kommt.“

 

Unser Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg hat Hermann Eberhardt bereits in Schalkstetten gratuliert. Bei der Gemeinde ging eine Pressemitteilung von Manuel Hagel MdL ein:

„Die Wahl auf Hermann Eberhardt zum Beiratsvorsitzenden von ForstBW hätte nicht besser fallen können. Hermann Eberhardt, von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in den Beirat entsandt, ist ein ausgewiesener Forstexperte und verfügt über eine hohe Fachkompetenz in der Waldbewirtschaftung. Mit seiner jahrelangen Erfahrung aus der Praxis als Forstbeamter ist er eine hervorragende Wahl als Vorsitzender des Gremiums. Ich gratuliere Hermann Eberhardt von Herzen zu dieser neuen Aufgabe“, sagte Landtagsabgeordneter Manuel Hagel.

„Hermann Eberhardt ist ein Mann der Tat, der weiß wovon er spricht. Insbesondere bei den Themen Klima-, Umwelt- und Naturschutz packt er seit vielen Jahren aktiv an. Die dabei wichtige Bedeutung und gesellschaftliche Relevanz des Waldes sind ihm dabei ein besonderes Anliegen“, so Manuel Hagel.

Gasthaus zum „Bahnhöfle“ plant in Amstetten-Stubersheim ein Gästehaus

Landtagsabgeordneter Manuel Hagel, Bürgermeister Johannes Raab und Hermann Eberhardt vom CDU-Gemeindeverband Amstetten-Lonsee informieren sich über das Projekt

Amstetten-Stubersheim. Das Gasthaus zum „Bahnhöfle“ in Amstetten-Stubersheim hat eine lange Tradition. Bereits kurz nach dem Bau der Nebenbahn Amstetten-Gerstetten wird es im Jahre 1907 eingeweiht. Seit dieser Zeit dient es als Gasthaus und hatte die Aufgabe die Bahnreisenden zu verköstigen und zu beherbergen. Seit 20 Jahren ist die Familie Junginger Eigentümer und betreibt das Lokal mit schwäbischer gut bürgerlicher Küche.

In den letzten 20 Jahren wird ein Wintergarten angebaut. Damit können 125 Gäste gleichzeitig Platz nehmen. Carsten Junginger erläutert die Philosophie seiner Gastronomie: „Wir kochen nur frisch zubereitete Speisen, alle Zutaten sind regionaler Herkunft und wir haben faire Preise. Eine gleichbleibend gute Qualität sorgt für eine ständig hohe Auslastung unserer Gaststätte.“

Nun soll ein Gästehaus für die Bedürfnisse der heutigen Zeit gegenüber dem Gasthaus gebaut werden. Es hat 14 Zimmer. Diese sind hell und modern und werden einen geschmackvollen Stil haben. Für dieses Bauvorhaben erhielt der „Bahnhöfles“ Wirt Mittel aus dem Baden-Württembergischen Programm ELR (Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum).

Landtagsabgeordneter Manuel Hagel, der auch CDU-Generalsekretär von Baden- Württemberg ist, zeigt sich tief beeindruckt von diesem Projekt. „Ich bin froh, dass es gelungen ist dieses Projekt mit ELR Mitteln zu fördern“, so der Abgeordnete. Genau für solche Projekte seien die Strukturmittel gedacht. Im ländlichen Raum sollen die Landgasthöfe wirtschaftliche Förderung vom Land Baden-Württemberg erhalten um zukunftsfähig zu bleiben und zu werden.

Bürgermeister Johannes Raab betont, dass durch dieses Projekt eine Lücke in der Gemeinde Amstetten, aber auch weit darüber hinaus geschlossen werde. Dringend benötigte Übernachtungsmöglichkeiten würden für Geschäftsreisende, aber auch für Touristen mit diesem Projekt geschaffen.

Hermann Eberhardt zeigt auf, dass durch dieses Gästehaus auch die Touristen, die zur Museumsdampfeisenbahn kommen, eine Übernachtungsmöglichkeit hätten. Selbst tages- und langfrist-Touristen, die international die Weltkulturerbe Eiszeithöhlen im Lonetal besuchen, können hier in Stubersheim übernachten.

Carsten Junginger bedankte sich bei den Besuchern und freute sich, dass sein Projekt allseits geschätzt werde. Dies gebe ihm zusätzliche Kraft das Projekt umzusetzen.

Landtagsabgeordneter Manuel Hagel wünscht zum Schluss dem Projekt und dem Bahnhöfleswirt ein gutes Gelingen. Es ist ein tolles Projekt für Stubersheim, aber auch für die gesamte Region.


Bildunterschrift: v.l.n.r.: Bürgermeister Johannes Raab, Landtagsabgeordneter Manuel Hagel, Carsten Junginger „Bahnhöfles“ Wirt, Hermann Eberhardt, Vorsitzender CDU-Gemeindeverband Amstetten-Lonsee auf dem Gelände auf dem das Gästehaus gebaut wird.

Bildnachweis: Gasthaus „Bahnhöfle“

Barrierefreier Zugang zum Kindergarten Stubersheim

Der Gemeinderat hat im Rahmen seiner Haushaltsplanberatungen beschlossen, den mangelhaften Treppenaufgang mittels einem behindertengerechten Zugang zu erneuern.

Die Bauhofmitarbeiter sind derzeit damit beschäftigt, die Rampe herzustellen. Während den Ferientagen vom Kindergarten soll dann die alte Treppenanlage abgebrochen und ein Zugangspodest erstellt werden.

Impression des Umbaus

Ausbau Uhlandstraße Schalkstetten

Die Tiefbauarbeiten für den Ausbau der Uhlandstraße sind zwischenzeitlich abgeschlossen, so dass wieder ein ungehindertes Befahren dieser wichtigen Zufahrtsstraße möglich ist.

An dieser Stelle allen Anliegern nochmals ein herzliches Dankeschön für das Verständnis bzw. Entgegenkommen gegenüber der Baufirma während der Bauzeit!

Parkplätze beim Friedhof Schalkstetten

Der Ortschaftsrat hatte bereits im vergangenen Jahr den Antrag auf Herstellung von Parkmöglichkeiten beim Friedhof gestellt. Nachdem die dafür notwendigen Haushaltsmittel durch den Gemeinderat bewilligt wurden, konnten die Arbeiten im Zusammenhang mit dem Ausbau der Uhlandstraße ausgeführt werden. Im Herbst erfolgt entlang dem neu angelegten Längsparkstreifen wieder eine Heckenbepflanzung, sodass bis dahin vorübergehend eine provisorische Abgrenzung aufgestellt werden soll.

Tiefbauarbeiten in Amstetten

Vor kurzem wurde im ersten Bauabschnitt des Neubaugebietes „Alte Gärtnerei“ der Feinbelag aufgebracht, nachdem die Bebauung dort nun nahezu vollständig abgeschlossen ist. Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung hatte die Fa. Eckle aus Langenau den Auftrag als Bieterin mit dem wirtschaftlichsten Angebot erhalten. In diesem Zusammenhang wurde in Amstetten-Dorf eine Gehwegverbindung im Bereich Lange Straße/Spitalstraße hergestellt, nachdem im Zuge einer privaten Baumaßnahme von der Gemeinde die dafür erforderliche Fläche erworben werden konnte. Außerdem wurde im Teilort Hofstett-Emerbuch auf Antrag des Ortschaftsrates ein Teilstück des Gehweges „Beim Rot“ instandgesetzt.

Außerdem wurde der Belag des Parkplatzes an der Gemeindehalle in Stubersheim erneuert.

 

Kindergarten Stubersheim - Verabschiedung von Frau Schak

Am vergangenen Freitag wurde Frau Heiderose Schak nach 45-jähriger Tätigkeit für die Gemeinde Amstetten in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Am Vormittag gestalteten die Kinder und Erzieherinnen vom Kindergarten Zwergenhaus eine abwechslungsreiche Abschiedsparty mit Liedern, Fingerspielen und natürlich auch Geschenken in Form von Blumen und netten Utensilien für alle Lebenslagen. 

Nachmittags erfolgte dann die Verabschiedung unter Anwesenheit ihrer Kolleginnen sowie Vertreter des Gemeinde-, Ortschafts- und Elternbeirats, welche neben Bürgermeister Johannes Raab die Tätigkeit und Verdienste von Frau Schak nochmals ausdrücklich würdigten und diese sich bei einem gemeinsamen Umtrunk für die gute und herzliche Zusammenarbeit bei allen Beteiligten bedankte. Wie bereits berichtet, hat sich der Gemeinderat nach einer öffentlichen Stellenausschreibung für Frau Christine Buntz als neue Kindergartenleiterin entschieden, welchem zum 01.08.2020 ihren Dienst angetreten hat.

Fluchtweg für Kindergarten Sandrain

Im Rahmen einer Brandverhütungsschau hat das Landratsamt Alb-Donau-Kreis den Einbau eines zusätzlichen Rettungsweges vorgegeben. Nachdem die dafür erforderlichen Haushaltsmittel durch den Gemeinderat bereitgestellt wurden, erfolgte in den vergangenen Tagen die Umsetzung durch das Bauhofpersonal. Dadurch ist nun sichergestellt, dass bei einem Brand nahe dem Haupteingang das Gebäudegeschoss über diesen zusätzlichen Fluchtweg verlassen werden kann. Bei jährlich stattfindenden Evakuierungsübungen wird in gemeindlichen Schulen und Kindergärten die ordnungsgemäße Räumung eines Gebäudes vorgenommen, damit im Ernstfall ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. Dabei wird oftmals auch die örtliche Feuerwehr hinzugezogen, um einen möglichst realistischen Ablauf nachzustellen und ganz nebenbei erleben die jüngeren Kinder so einen spannenden und ereignisreichen Tag.

Fertigstellung Radweg Reutti

Kürzlich wurde der neu hergestellte Geh- und Radweg vom Wanderparkplatz Lehrhau in Richtung Amstetten bis zum Parkplatz bei der Fa. HMD abgenommen, so dass in Kürze lediglich noch die von der Verkehrsbehörde angeordnete Beschilderung installiert werden muss. Leider wurde der Geh- und Radweg nach Fertigstellung immer wieder Kraftfahrzeugen unberechtigt befahren so dass jeweils vor dem Waldstück Absperrpfosten angebracht werden mussten. Für die Baumaßnahme sind Kosten von insgesamt rd. 95.000 € angefallen und wurden mit knapp 39.000 € aus LEADER-Fördermitteln bezuschusst.

Einweihung Radweg Reutti

Vergangene Woche wurde die Radwegeverbindung im Gewann „Durchschlüpfel“ von Amstetten-Bahnhof nach Reutti offiziell freigegeben. Landrat Heiner Scheffold zeigte die überregionale Bedeutung des Radwegeabschnittes auf, da nun eine Anbindung an den Lonetal- und an den Albtäler-Radweg hergestellt werden konnte. Bürgermeister Johannes Raab bedankte sich ausdrücklich dafür, dass die rd. 98.000 € teure Baumaßnahme mit 38.700 € aus dem LEADER-Programm bezuschusst wurde und letztlich nun die langersehnte sichere Rad- und Fußwegeanbindung von Reutti nach Amstetten-Bahnhof vollzogen wurde.

Sicherheit der öffentlichen Spielplätze

Wegen einer möglichen Corona-Ansteckungsgefahr mussten die Spielplätze leider mehrere Wochen gesperrt bleiben. In den vergangenen Woche wurde die Jahreshauptkontrolle der gemeindlichen Kinderspielplätze vorgenommen, bei welcher die Spielgeräte eingängig inspiziert und entsprechend den Sicherheitsvorschriften überprüft wurden. Unabhängig davon werden fortlaufend regelmäßige Sicht- und Funktionskontrollen durch den Bauhof vorgenommen. Spielplätze sind für Kinder ideal, gemeinsam mit den Eltern mögliche Gefahren kennenzulernen und einzuordnen. Zum Beispiel am Klettergerüst oder auf dem Balancierbalken lernen die Kinder einen eventuellen Sturz einzuschätzen, wobei im „Fall der Fälle“ dann der dortige Fallbereich so beschaffen sein sollte, dass das Kind den Sturz ohne größere Verletzungen übersteht.

Kanalbefahrung in Amstetten

Nahezu unbemerkt verrichtet derzeit eine ferngesteuerte Kamera ihre Tätigkeit im Untergrund von Amstetten. Nachdem die Kanalisation gespült wurde, wird die öffentliche Kanalisation entsprechend den gesetzlichen Vorgaben befahren und auf mögliche Schadstellen untersucht. Entsprechend dem Beschluss des Gemeinderates wurde die Fa. Hofele aus Waldstetten mit der Untersuchung der Kanalisation auf der Gesamtgemarkung beauftragt, so dass die Arbeiten voraussichtlich noch bis zum Herbst andauern werden.

Linienbündel Amstetten - Änderungen zum 1. Juli 2020

Verkehrsunternehmen Süddeutsche Verkehrslinien GmbH (SVL) mit Sitz in Laupheim gewinnt europaweite Ausschreibung für Linienbündel Amstetten

Im Zuge der europaweiten Ausschreibung des Linienbündels Amstetten mit den DING-Buslinien

·         46       Ulm – Amstetten – Geislingen
·         461     Sinabronn – Ettlenschieß – Amstetten
·         462     Luizhausen – Reutti – Amstetten
·         469     Amstetten – Bräunisheim – Schalkstetten

hat der Alb-Donau-Kreis die Durchführung der Verkehrsleistungen ab dem 1. Juli 2020 für einen Zeitraum von zehn Jahren an die Fa. Süddeutsche Verkehrslinien GmbH mit Sitz in Laupheim vergeben. Bereits seit vielen Jahren ist dieses Unternehmen auf den Linien 461 und 462, aber auch in den Verkehrsräumen Erbach und Staig tätig.

Angebotsausweitung von rund 86.000 km / Jahr

Mit dieser Auftragsvergabe konnten Angebotsverbesserungen um über 25 Prozent gegenüber dem Fahrplanangebot im Jahr 2019 vereinbart werden. Damit will der Alb-Donau-Kreis auch Angebotsverschlechterungen auf der Filstalbahn durch ein verbessertes Buskonzept ausgleichen.

Diese Verbesserungen umfassen vor allem zusätzliche Fahrten an schulfreien Tagen und in Tagesrandlagen, sowie die Fortsetzung des bereits im Dezember 2019 eingerichteten verstärkten Busverkehrs parallel zur Filstalbahn auf der Strecke zwischen Ulm und Geislingen (vgl. Pressemitteilung vom 10. Dezember 2019). Ab 1. Juli 2020 werden zusätzliche Anmeldeverkehre an Samstagen angeboten, die alle Wohnorte rechts und links des Lonetals an die Bahnhöfe in Amstetten und Lonsee anbinden. Damit sollen diese Buslinienverkehre für den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt oder auch in der Freizeit zu einer nutzbaren Alternative zum Auto entwickelt werden, auch abseits der Filstalbahn.

Der Schülerverkehr vor allem zu den Schulen in Amstetten und Lonsee wird mindestens im bisherigen Umfang sichergestellt.

„Eine Angebotsausweitung um rund ein Viertel ist eine enorme Steigerung und lässt sich nur sehr selten realisieren. Ich hoffe sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger rund um Amstetten, Lonsee, Westerstetten und Beimerstetten dieses verbesserte Angebot nun rege wahrnehmen und sich diese Investition in mehr Mobilität und Klimaschutz auszahlt“, sagt Landrat Heiner Scheffold.

Kindergarten Sandrain und Stubersheim

Ende der Zettelwirtschaft im Kindergarten

Eltern des Kinderhauses Sandrain und des Kindergartens Stubersheim erhalten Nachrichten und Termine ab sofort per Smartphone-App

Nachdem der Kindergarten Zentrum bereits seit über einem Jahr die App nutzt, informieren nun ab 01. April 2020 alle Teams der gemeindlichen Kindertageseinrichtungen die Eltern mit der Kita-Info-App. Nachrichten und Termine erhalten die Eltern kostenlos und ohne lästige Werbung direkt auf ihr Smartphone.

Der vom Unternehmen Stay Informed (http://kita-info-app.de) mit Sitz in 79249 Merzhausen bei Freiburg entwickelte Messenger ist bereits in mehr als 700 Kindertageseinrichtungen im Einsatz – somit werden aktuell über 42.000 Eltern mit Hilfe der Kita-Info-App informiert.


Die pädagogischen Fachkräfte sparen dadurch Papier, Druckerkosten und vor allem Zeit. Damit profitieren vor allem auch die Kinder, wenn weniger Bürokratie anfällt und so mehr Zeit für pädagogische Arbeit bleibt. Die Kosten für die Kita-Info-App amortisieren sich fast vollständig durch Materialeinsparungen.

Die Teams im Kinderhaus Sandrain und Kindergarten Stubersheim freuen sich gemeinsam mit der Gemeinde Amstetten über diese deutlichen Arbeitserleichterungen. Selbstverständlich ersetzt die App in keiner Weise das persönliche Gespräch zwischen Eltern und den pädagogischen Fachkräften, das natürlich einen höheren Stellenwert hat. Jedoch hilft die App den Eltern besser und direkter informiert zu sein, wenn sie wissen wollen, was ihr Nachwuchs an Aktivitäten erlebt.
Oft etablieren sich in Elternkreisen Facebook- oder WhatsApp-Gruppen, um sich zu organisieren und Informationen auszutauschen. Im Vergleich zu diesen Diensten ist die Kita-Info-App dagegen datenschutzrechtlich absolut sicher und DSGVO-konform. Die Daten werden nicht kommerziell von Dritten genutzt und es werden keine persönlichen Handynummern wie bei WhatsApp-Gruppen preisgegeben.

Dieser Service ist für alle Eltern kostenlos und steht ab sofort zur Verfügung. Näheres erfahren die Eltern von den pädagogischen Fachkräften der jeweiligen Einrichtung. Für die Eltern gibt es auch ein „Erklärvideo“.   Eltern, die ausdrücklich keine App wünschen, können sich ohne Mehraufwand alle Informationen und Termine auch per Email zusenden lassen.
Links:
Kita-Info-App:
https://www.kita-info-app.de/

Bauarbeiten für Breitbandversorgung

Vergangene Woche wurde mit den Arbeiten für die überörtliche Breitbandversorgung begonnen. Die dafür notwendigen Tiefbauarbeiten hatte der Gemeinderat nach einer öffentlichen Ausschreibung bereits schon im Sommer an die Fa. Kellner aus Korntal-Münchingen vergeben. Allerdings legte eine andere Firma bei der Rechtsaufsichtsbehörde Beschwerde ein, so dass sich dadurch der Beginn erheblich verzögerte. Letztlich wurde durch das Landratsamt Alb-Donau-Kreis aber festgestellt, dass der Auftrag von der Gemeinde entsprechend den Vorgaben der VOB rechtmäßig an die Firma mit dem wirtschaftlichsten Angebot vergeben wurde. Die aktuelle Backbone-Trasse (=überörtliche Versorgung) erfolgt von Amstetten-Dorf entlang der Bahnhofstraße über den Botenweg zur Lonetalstraße. Dort wird gegenüber dem Rathaus ein weiterer Knotenpunkt (PoP-Standort) eingerichtet, von welchem unter anderem auch die Lonetalschule einen Glasfaseranschluss erhalten wird. Fortgesetzt wird die Trasse dann zum Gewerbegebiet „Kreuzstein“, sowie 2021 sukzessive auch in den jeweiligen Wohngebieten auf der Gesamtgemarkung, so dass letztlich eine möglichst flächendeckende und zukunftsfähige Infrastruktur ausgewiesen werden kann.

Die Kosten für den Backbone-Ausbau betragen rd. 658.000 EUR, wofür die Gemeinde einen Landeszuschuss in Höhe von rd. 363.000  EUR erhält.

Im Zusammenhang mit den Baurbeiten kommt es zeitweise zu Beeinträchigungen insbesondere für Fußgänger und Fahrradfahrer, so dass wir uns an dieser Stelle schon vorab für Ihr Verständnis bedanken.

Schuleinweihungsfeier am 7. Februar 2020

Am letzten Freitag fand die Einweihungsfeier unserer Gemeinschaftsschule Lonetal statt. Der Schulleitung als auch dem Schulträger war es an diesem Tag wichtig, dass das Programm maßgebend durch die Schülerschaft organisiert wird. Begonnen wurde die Veranstaltung durch einen Flashmob, vorgetragen durch die Schüler/innen der Klassen 5-10, die den „Schulrap“ vortrugen.

Die Moderation des kurzweiligen nachmittags übernahmen kompetent und sympathisch die beiden Schülersprecherinnen Chiara Kirschbaum und Antonia Lorenz.

Die Zeit zwischen den Grußworten und Redebeiträgen wurde musikalisch von den SchülerInnen der Grundschule und der Bläserklasse aufgewertet.

Dass eine Schuleinweihung alles andere als eine normale Veranstaltung ist, bewies insbesondere die Vielzahl an hochkarätigen Gästen.

Den Anfang machte am Freitag unser Ulmer Wahlkreisabgeordneter Alexander Kulitz von der FDP. Er umschrieb die Schule als Grundstein für die Zukunft unserer Kinder. Die Schule sei Ort, an dem die Kinder die meiste Zeit ihres Tages verbringen, lernen und auch Freundschaften schließen. Ronja Kemmer, unsere direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete stellte fest, dass das Geld „in Kinder und damit in die Zukunft bestens investiert ist“.

Da Bildung bei uns in der Bundesrepublik Ländersache ist, durfte natürlich auch der Vortrag unseres direkt gewählten Landtagsabgeordneten Manuel Hagel (CDU) nicht fehlen. Herr Hagel stellte den Bezug zwischen Amstetten und dem Ergebnis einer Studie her, wonach die starke Wirtschaftskraft zwischen Ulm und Bodensee auf den Fleiß, die Schaffenskraft sowie die Lebenshaltung der dort lebenden Bevölkerung zurückzuführen sei. Wie er richtigerweise feststellte, könne es sich hierbei nur um das Lonetal handeln. In dem sehr launigen und humorvollen Grußwort stellte er am Ende noch fest, dass heute ein „Supertag“ für das Lonetal und Amstetten sei.

Das beauftragte Architekturbüro Gaus, mit Sitz in Göppingen, lobte den Mut und die Entscheidungskraft des Gemeinderates und der Verwaltung. Eine Sanierung sei immer schwierig vorauszuplanen. Auch habe man während der Baumaßnahme einige Herausforderungen angehen müssen. Die Bauverzögerung führte er unter anderem auf die schwierige Konjunktur (der „Bauboom“, während der Baumaßnahme) und unglücklichen Umständen, wie die Insolvenz einer beauftragten Fachfirma zurück. Da die Schüler bereits die Schule für sich „erobert“ haben, übergab er an unsere Rektorin Petra Tatic und Bürgermeister Johannes Raab symbolisch einen Schlüssel aus Hefeteig.

Herr Raab ging in seiner Rede auf die schwierigen Umstände des Baues ein. Fünf Jahre zwischen den ersten Beschlüssen und der Fertigstellung zeigen die Größe dieses Projektes auf. Für Raab, der kein Freund von Superlativen ist, sei die Schule ein Generationenprojekt. Die Umstände der Sanierung und der Zeitpunkt seien für die Gemeinde schwierig gewesen. Nur dem großartigen Einsatz der damaligen Stellvertreter Heinrich Schmohl und Werner Meyer, gemeinsam mit dem Gemeinderat und der Verwaltung, sei es zu verdanken, dass die Gemeinde keinen Schiffbruch erleiden musste. Als kleine Geste der Wertschätzung überreichte er deshalb noch an Frau Meyer einen Blumenstrauß und für Herr Meyer eine Flasche Wein. Da Herr Schmohl leider verhindert war, wird die Überreichung für ihn zu gegebener Zeit nachgeholt.

Die Einbindung der Betroffenen ist für den Bürgermeister eines seiner zentralen Anliegen. Deshalb ging er noch auf das Schülerforum ein, welches einige Wünsche der Schülerinnen in den Bau miteinfließen lassen hatte. Leider sei dies zu spät einberufen worden und nicht bereits im Vorfeld der Maßnahme. Als Lehre daraus, sei unter anderem in Amstetten der Kinder- und Jugendrat gegründet worden. Wenn man sich heute das fertige Gebäude anschaue, kann die Amstetter Bürgerschaft stolz auf die Gemeinschaftsschule Lonetal sein. Bisher zeichnete sich die Schule durch ihr überragendes Lehrerkollegium aus, künftig auch durch ihre zeitgemäße Ausstattung.

Unseren Schülerinnen muss es für die Zukunft auch nicht bange sein, da zurzeit beide Schulträgergemeinden Amstetten und Lonsee eine gemeinsame digitale Strategie erarbeiten. „Was Lonsee gut tut, tut Amstetten gut und was Amstetten gut tut, tut Lonsee schon zweimal gut“, fasste Herr Raab die Situation zusammen.

Die Rektorin der GMS Lonetal Frau Petra Tatic wies auf die stete Veränderung der Gesellschaft hin und darauf, dass die Schule auf diese gesellschaftlichen Entwicklungen reagieren müsse – die Digitalisierung ist da nur ein zentrales Thema. Schließlich müssen unsere SchülerInnen ihren Platz in der globalen Welt finden und ihre Chancen erkennen und nutzen können. Das Rad der Zeit dreht sich weiter und sollte nicht zum Stillstand kommen. „Das Leben ist wie Fahrradfahren, um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben!“ Mit diesem Zitat von Albert Einstein untermauerte Frau Tatic die Notwendigkeit von Investitionen in das Schulwesen und bedankte sich gleichzeitig für die Bereitschaft der Gemeinde Amstetten in die GMS Lonetal zu investieren.

In einer Projektwoche Anfang April können die SchülerInnen dann ihr neues Schulhaus erobern und die gesammelten Ideen aus den Schülerforen umsetzen. Ein Projekt dreht sich – wie könnte es anders sein – um Räder. Die Grundschulkinder werden Fahrradreifen für einen Skulpturenpark im Außenbereich gestalten. Mit diesem Projekt möchte die Schule aber auch eine Brücke zur Gemeinde Amstetten schlagen und alle Vereine, Kindergärten, usw. einladen, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Mit dieser Einladung wurde stellvertretend für die Gemeinde Herrn Bürgermeister Raab ein goldenes Rad für das Rathaus überreicht. Das vom Rathaus gestaltete Rad könne ja dann mit allen anderen Rädern an dem geplanten Sommerfest der Schule am 18. Juli 2020 feierlich installiert werden, so Frau Rektorin Tatic. An diesem Sommerfest steht das Haus dann der Gemeinde offen und alle sind herzlich dazu eingeladen.

Impressionen der Schuleinweihung